Ganz okay. In Grundschule, O-Stufe und auf dem Gymnasium reichte es zum Glück aus, dass ich mich kurz vor der Arbeit bzw. Klausur intensiv mit dem Stoff beschäftigte. Später im Studium war ich dann wesentlich mehr gefordert, aber das hat mir auch sehr viel Spaß gemacht, zumal ich das erlernte Wissen direkt in der parallel stattfindenden Ausbildung zum Industriemechaniker anwenden konnte.

Die perfekte Schule ist ein Ort, an den jede*r Schüler*in gerne hingeht. Das Gebäude ist mindestens so gut in Schuss wie die nächste Sparkasse, auf den Toiletten gibt es Klobrillen und besseres Toiletten-papier als das aus Altpapier hergestellte. Es gibt einen Abenteuerspielplatz vor der Tür, ein See zum Schwimmen, überall WLAN-Abdeckung und Chillout-Ecken. Die Schule erzeugt über PV, eine eigene Windenergieanlage und eine Wärmepumpe mehr Energie als sie selbst benötigt.

Der oben beschriebene Zustand sollte schnellstmöglich erreicht werden. Da das aber noch etwas dauern wird, müssen wir erstmal die Unterrichtsversorgung auf 100% bringen. Außerdem dürfen Refe-rendare nicht zu Beginn einer jeden Ferienperiode in die Arbeitslosigkeit fallen. Zusätzlich müssen alle Schulen an die Breitbandversorgung angeschlossen werden. Man glaube es nicht, aber das ist noch im-mer nicht der Fall.

Alle Bürger*innen sollten die freie Wahl des Verkehrsmittels haben. Das bedeutet, dass sie die Wahl zwischen Fahrrad, E-Scooter, Roller, Auto, Bus oder Bahn (wo vorhanden) haben. Wir Grüne machen uns stark dafür, dass jedes Dorf mindestens eine stündliche Anbindung an das nächst größere Zentrum hat mittels ÖPNV. Durch die Anwendung von künstlicher Intelligenz ermitteln wir den entsprechenden Be-darf. Außerdem wollen wir Mobilitätsstationen schaffen, an denen Bike- oder Carsharing die Hauptrolle spielen, nicht das eigene Auto. Das buchen erfolgt online und es gibt den „einen für alles Tarif“, der über eine zentrale App gebucht werden kann. Letztlich werden stillgelegte Bahnstrecken reaktiviert, vorhan-dene ausgebaut und elektrifiziert. Dazu soll Niedersachsen Fahrradland Nummer eins werden, wofür wir eine Umschichtung der Subventionen vom Straßen- in den Radwegeverkehr vornehmen werden.

Zunächst einmal machen wir uns stark zusammen mit dem Handwerk und der Industrie für eine Be-lebung des Ausbildungssektors, so dass wir eine Zunahme in den entsprechenden Ausbildungsberufen haben werden. Dann müssen wir noch an weiterer Unterstützung arbeiten: Wir setzen uns ein für eine gerechte Entlohnung, für ein 365€-Ticket für Azubis und Studenten sowie für vergünstigte Wohnformen (z.B. Azubi-Wohnheime). Die Meister-Ausbildung soll kostenfrei sein, die Verzahnung zwischen Ausbil-dung und Studium bzw. umgekehrt soll verbessert werden und die Berufsschulen sollen ebenfalls besser ausgestattet werden.