Landtagswahl 2022 in Niedersachsen

Wahlkreis 50

Zum Wahlkreis 50 gehören vom Landkreis Harburg die Stadt Winsen (Luhe), die Gemeinde Stelle, die Samtgemeinden ElbmarschHanstedtSalzhausen.

Die Kandidaten

Sabine Lehmbeck (SPD)

Ich bin Sabine Lehmbeck, 53 jahre alt und gelernte Buchhändlerin.

Seit über 30 Jahren lebe ich mit meinem Mann in Hoopte bei Winsen/Luhe. Wir haben zwei erwachsene Kinder.

Unser Obsthof bestimmt in großen Teilen mein Leben. Über zehn Jahre habe ich hier Theateraufführungen, Konzerte, Lesungen und Comedy-Auftritte angeboten.

Meine große Liebe war und ist die Literatur. Bücher haben schon immer einen großen Teil von meines Lebens ausgemacht. Und nun habe ich auch meinen ersten Roman veröffentlicht.

Zur Lebensgestaltung gehört für mich seit meiner Jugend das Engagement für das Geschehen um uns alle herum. Anregungen und Diskussionen aus und in der Gesellschaft sind für mich ein Schlüssel zu einer erfolgreichen Politik. Bei meiner Mitarbeit in Bürgerinitiativen oder beispielsweise im Internationalen Café der Kirchengemeinde in Winsen wird mir immer wieder deutlich, dass ein faires politisches Miteinander die Lebenssituation aller verbessern kann.

Dieses Leitbild hat mich dann auch in die Kommunalpolitik geführt.

Als Mitglied des Stadtrates Winsen – und inzwischen ehrenamtliche 2. Bürgermeisterin der Stadt und Kulturausschussvorsitzende – versuche ich mit vielen anderen Ratsmitgliedern gelebte Solidarität in die Entscheidungen des Stadtrates zu tragen.

Seit letztem Jahr habe ich auch ein Kreistagsmandat.

Natürlich liegt mein Augenmerk auch hier auf der Kultur- und Sozialpolitik.

In der Grundschule sehr gut, dann schlechter (10.Klasse wiederholt), dann relativ gutes Abi. Ich mochte immer gene Deutsch, Kunst und Sport.

Offen für Alle, überkonfessionell, Inklusion der Menschen mit Behinderungen/Lernschwächen etc., hell, funktionierende Sanitäranlagen, leckeres Mittagessen.

Mehr Schulsozialarbeit, später starten (zum Beispiel 9 Uhr), Lehrer:innen sollten nicht so viel Dokumentationsarbeit leisten müssen, Eltern sollten sich weniger einmischen (vor allem in weiterführenden Schulen)

Mehr Busse, mehr Züge und eine bessere Taktung. Möglichst kostenlos für Schüler:innen, Studenten und Auszubildende.

Die Politik kümmert sich gemeinsam mit Arbeitger:innen um Tarifbindung, Vergütung, Wohnraum, Fahrkosten etc. Es sollte mehr Berufsinformations-Veranstaltungen in Schulen geben und mehr duale Ausbildungen und Studiengänge.

André Bock (CDU)

Alter: 49 Jahre

Beruf: Landtagsabgeordneter 

Familienstand: verheiratet 

Wohnort: Rottorf (Winsen / Luhe)

politische Erfahrung: Seit 1998 (24 Jahre) politisch engagiert in der CDU. Seit 2013 direkt gewählter Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag, Innenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Von 2001 bis 2021 Mitglied im Winsener Stadtrat, davon 14 Jahre Fraktionsvorsitzender, 11 Jahre 1. Stellvertretender Bürgermeister. Mitglied im Kreistag seit 2016.

politische Ziele: Meine Schwerpunkte sind der Bereich Innere Sicherheit und Sport, Bildung und Gesundheitsversorgung, Förderung unserer ländlichen Räume und Stärkung der Innenstädte, Verbesserung der Verkehrsanbindungen, aber Ablehnung einer Bahnneubaustrecke durch die Heide. In den nächsten Wochen spielt vor allem die Sicherung der Energieversorgung zu bezahlbaren Preisen eine ganz wichtige Rolle – hier darf auch das Land Niedersachsen nicht nachstehen.

In den ersten Jahren waren mein Engagement und meine Leistung überschaubar, eher durchschnittlich – für mich hatte die Freizeit einen etwas höheren Stellenwert. Später hatte ich dann erkannt, dass ich mich mehr in´s Zeug legen musste. Nach dem erweiterten Sek-I-Abschluss habe ich dann noch die Fachhochschulreife mit guten Ergebnissen absolviert.

Es gibt nicht die „eine“ perfekte Schule, weil ich für die Vielfalt an schulischem Angebot stehe, also sowohl noch Haupt-, Real-, Oberschulen, Gymnasien, Gesamtschulen, Berufsschulen, Förderschulen. Jeder soll seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten entsprechend Wege finden können. Wichtig ist aber, dass die Schulen gut ausgestattet sind, ein breites digitales Angebot besteht, ein engagiertes Lehrer/innen-Team ein gutes Unterrichtsangebot gibt und möglichst KEIN Unterricht ausfällt. Schule sollte auch so gestaltet / ausgestaltet sein, dass Lernen dort Spaß macht, jeder und jede sollte sich wohlfühlen, fast wie Zuhause.

Unterrichtsausfälle müssen unbedingt abgestellt werden. DAS geht zu Lasten jedes Schülers und jeder Schülerin. Die Schülerinnen und Schüler sollten über ihre Vertretungen in die Entwicklung und Ausstattung ihrer Schulen unbedingt besser einbezogen werden als bisher. Das werden wir umsetzen.

Das vorhandene Schienennetz muss von der Bahn endlich modernisiert werden, so wie es im sog. „Alpha-E“ vor 7 Jahren beschlossen wurde. Die Busverbindungen im ländlichen Raum müssen vom Zeittakt verbessert werden. Ein Nachfolgemodell zum sog. „9-EUR-Ticket“ muss jetzt und werden wir zwischen Bund und Ländern geeint auf den Weg bringen. Darüber hinaus wird es noch höhere Investitionen in die Radverkehrsnetze geben.

Programme, die sich zur Ausbildungsplatzförderung in der Pandemie bewährt haben, sollten weitergeführt werden, denn viele Betriebe werden durch die aktuelle Krise betroffen sein. Darunter darf die Ausbildung nicht leiden! Die Durchlässigkeit von der beruflichen Bildung zur Hochschulbildung ist zu verbessern. Hier werden wir z.B. den Zugang von Meisterinnen und Meistern in die akademische Ausbildung formal und inhaltlich erleichtern. Darüber hinaus werden wir alle Schulgelder in der beruflichen Ausbildung abschaffen.

Kathleen Schwerdtner-Manez
(Bündnis 90/Die Grünen)

Geboren und aufgewachsen bin ich in der östlichsten Stadt Deutschlands, in Görlitz. Nach meinem Abitur habe ich in Australien auf Farmen gearbeitet und halb Irland mit dem Rad umrundet. Von 1996 bis 2002 hat es mich zum Studieren an die Ostsee gezogen – in der Hansestadt Greifswald habe ich Landschaftsökologie und Naturschutz studiert und mich auf Internationalen Naturschutz und Umweltökonomie spezialisiert. Meine Diplomarbeit habe ich zu Landnutzung am Rande eines Nationalparks in Vietnam geschrieben. Von 2003 bis 2007 habe ich am Umweltforschungszentrum in Leipzig in einem Projekt über Konflikte mit fischfressenden Arten in der Teichwirtschaft gearbeitet. Parallel dazu habe ich meine Doktorarbeit zur Umsetzung von Artenschutz geschrieben und 2008 an der Martin-Luther-Universität Halle in Agrarwissenschaften promoviert. Im Anschluß daran war ich bis 2016 am Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung in Bremen angestellt. In meiner Forschung habe ich in Indonesien zu Themen wie Überfischung und Wasserknappheit geforscht und viel Zeit in kleinen Fischerdörfern verbracht. 2017 habe ich mich als Wissenschaftlerin selbstständig gemacht und war hauptsächlich als wissenschaftliche Beraterin für den WWF tätig. Seit dieser Zeit arbeite ich auch als Gutachterin für die Europäische Kommission. Seit 2020 bin ich für das Internationale Hochschulinstitut in Zittau in einem Projekt zur Teichwirtschaft tätig, seit 2021 forsche ich parallel dazu an der Universität Greifswald zu Meeresschutz.
2011 habe ich in Ashausen mein Zuhause gefunden und lebe mit meiner Familie und diversen Hunden und Katzen gern und ganz bewusst auf dem Land. 2017 bin ich bei Bündnis 90/ Die Grünen eingetreten und bin seitdem im Ortsvorstand des Ortsverbands Stelle. 2019 bis 2022 war ich Kreisvorstand für den Landkreis Harburg. Seit 2021 bin ich Ratsfrau in der Gemeinde Stelle und leite den Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Tourismus und Energie. Ich bin außerdem Kreistagsabgeordnete im Landkreis Harburg und stellvertretende Fraktionsvorsitzende sowie stellvertretende Vorsitzende im Umweltausschuss. Seit 2022 leite ich das Kuratorium der Naturschutzstiftung des Landkreises.
Privat bin ich am liebsten draußen: mit meinen Kindern an der Elbe, mit meinen Hunden laufend im Wald, und auf meinem Gravelbike unterwegs in meinem wunderschönen Wahlkreis. Ich arbeite gern mit Holz, mag mein Gemüse selbst anbauen und bin im Tierschutz aktiv. Als Inhaberin einer § 11 Erlaubnis des Veterinäramtes Winsen vermittle ich Hunde und Katzen aus spanischen Tierheimen und Tötungsstationen in neue Familien.

Ziemlich gut in den meisten Fächern, vor allem in Biologie. Mathe habe ich seit der 7. Klasse allerdings gar nicht mehr verstanden, ich habe vor Tests alles auswendig gelernt. Von mir wurde aber viel erwartet: mein Vater war Lehrer, und alle Lehrer*innen kannten ihn. Schlechte Noten durfte ich mir eigentlich gar nicht erlauben.

Die perfekte Schule ist hell und so gebaut, dass Lärm geschluckt wird. Sie hat Rückzugsbereiche, eine Mensa, in der frisch gekocht wird und einen Außenbereich, der grün ist und in dem man sich erholen kann. Sie lädt ein zum Lernen, fächerübergreifend, in Projekten. Sie vermittelt unbedingt Wissen über Natur.

Räumlich? Siehe oben. Oder in Bezug aufs Lernen? Ich würde mir wünschen, dass es mehr Raum für individuelle Konzepte gibt und weniger an starren Lehrplänen festgehalten werden muss. Und Religionsunterricht gehört für mich nicht an staatliche Schulen, sondern sollte von den Kirchen und Glaubensgemeinschaften außerhalb der Schule durchgeführt werden für diejenigen, die das wünschen.

So, dass ich ohne Auto von einem Ort zum anderen komme. Statt starrer Buslinien lieber flexible Konzepte, die nicht unbedingt die immer gleiche Route bedienen, mich aber zuverlässig an die zentralen ÖPNV Knotenpunkte bringen. Ein vernünftiges Ticketsystem statt dem aktuellen Wirrwarr von Preisen wäre wünschenswert.

Durch einen Ausbau der dualen Berufsausbildung. Ich halte das für das beste System.

Jan Filter (FDP)

41 Jahre alt, geboren und aufgewachsen in Winsen (Luhe), arbeite als Webdesigner. Meine schulische Laufbahn schloss mit der Realschule ab, nach einer Berufsausbildung zum Energieelektroniker habe ich allerdings die Fachoberschule Technik besucht und abgeschlossen und im Anschluss Automatisierungstechnik studiert. Für unsere Demokratie engagiert bin ich seit über 20 Jahren als FDP-Mitglied, dort allerdings ohne Mandat, dafür schreibe ich Programme, plane Kampagnen, bringe Ideen inhaltlicher Art ein und mache auch sonst alles, was man rein ehrenamtlich eben so schaffen kann. 

Neben Beruf und Politik engagiere ich mich vor Ort in diversen Vereinen, bin zum Beispiel seit kurzem als ehrenamtlicher Stadtführer in Winsen tätig. Mein liebstes Hobby ist das Bierbrauen, sowie der Austausch darüber, sowie mein (noch recht junger) Podcast „Deichfunk“, für den ich Leute ausfrage, die aus unserer Gegend sind und interessante Dinge tun.

Durchwachsen. Einmal sitzen geblieben – in einigen Fächern trotzdem durchgehend solide und gute Leistungen gebracht. Es gab Fächer wie Geschichte, die ich geliebt habe und Fächer wie Werken, mit denen ich bis heute nichts anfangen kann. Und Fächer wie Mathematik, wegen denen ich sitzengeblieben bin, nur um dann später zwei Semester Mathematik zu studieren (und zu bestehen). Meine eigene Schullaufbahn hat mich vor allem gelehrt, wie wenig Schulnoten irgendwas darüber aussagen, was einem liegt und was nicht.

Die perfekte Schule ist auf individuelle Bedürfnisse, Lerngeschwindigkeit, Interessen und Stärken des Einzelnen so gut, wie es irgendwie geht, zugeschnitten. Es gibt daher auch nicht die eine perfekte Schule, sondern die sieht für jeden etwas anders aus und das ist okay – und für mich Anspruch und Ziel einer guten Schulpolitik. Daher finde ich, dass es weiterhin möglichst viele verschiedene Schulformen bei uns vor Ort geben sollte. Darauf muss die Schulpolitik der Landesregierung entsprechend hinarbeiten.

Digitalisierung sollte zunehmend als Chance ud Ergänzung betrachtet werden, statt als Pflichtaufgabe, die man irgendwie auch noch so reinbringen möchte. IPads sind kein Selbstzweck und digitale Werkzeuge auch nicht bloß Ersatz in Notfällen wie einer Pandemie. In der Digitalisierung liegen Chancen und die gilt es zu nutzen. Aber sinnvoll und nicht krampfhaft, bloß, weil das jetzt modern ist.

Eines meiner zentralen Themen. Ich möchte einen ÖPNV, der auch im ländlichen Raum das eigene PKW ersezten kann. Das ist kein Ziel, dass sich mal eben so realisieren lässt, sondern eine langfristige Strategie erfordert. Aber die Weichen dorthin müssen wir jetzt endlich stellen. Es geht nicht, dass der ländliche Raum weiterhin abgehängt bleibt, wenn wir ressourcenschonend Mobilität für alle organisieren wollen. Hier dürfen wir uns auch nicht nur auf Bus und Bahn fokussieren. Leihradsysteme und Carpools können die Situation auf den Dörfern bereits deutlich verbessern. Forschung und Testbetrieb von selbstfahrenden Systemen müssen wir dringend intensivieren, denn darin liegt die vielleicht größte Chance auf einen flächendeckenden und engmaschigem ÖPNV, der sowohl finanzierbar ist als auch ökologisch tragbare Mobilität bringen kann.

Da kommt es sehr drauf an, welche Ausbildung. Was mir wichtig wäre ist, dass Ausbildungen zur sozialpädagogischen Assistenz und Erziehern endlich bezahlt werden, damit diese Berufe attraktiver werden. Generell habe ich große Sympathien dafür, die Berufsausbildung gegenüber einem Studium attraktiver zu machen. Das kann durch Azubi-Tickets gelingen, aber auch durch die Förderung von Meister-Lehrgängen.

Thorsten Teetzen (AfD)

Hallo ich bin Thorsten Teetzen, ich bin 36 Jahre alt und habe den Beruf Klempner gelernt. Ich bin Ledig/ geschieden und habe einen 14 Jahre alten Sohn. Wir beide Meistern  gemeinsam die Herausforderungen des Lebens.

Geboren wurde ich in Geesthacht und die ersten Jahre meines Lebens bin ich in Avendorf aufgewachsen. Die ersten Beiden Jahre meiner Schulzeit bin ich in die Grundschule Tespe gegangen.

Nach Meinem Umzug nach Rönne habe ich den Rest meiner Schulischen Laufbahn in Marschacht verbracht. Ich habe in Bergedorf den Klempner Beruf gelehrt. Dies hat mir viel Freude gemacht und ich habe viel lernen können.  In Beruflichen Fußstapfen meines Vaters und Großvaters zu treten war etwas an das ich mich immer gerne erinnere. Im Anschluss daran absolvierte ich den Grundwehrdienst der damals noch verpflichtend war für 9 Monate. Dort Lehnte ich die Bundeswehr zu schätzen. Ich Arbeitete einige Jahre als Dachdecker und war im Asphaltbau tätig. Nach der Geburt meines Sohnes Entschloss ich mich den weg der Unteroffizier Laufbahn bei der Bundeswehr einzuschlagen. Ich Verpflichtete mich und konnte Spannende rund 10 Jahre bei der Bundeswehr verbringen in der ich viel Erfahrungen sammeln durfte. Sei es bei meiner Ausbildung zum Drohnensteuerer und Luftbildauswerter oder in meine Spätere Rolle „Analyst“. Der Auslandseinsatz in Mali an dem Ich Teilgenommen hatte lies mich viele Sachen mit anderen Augen betrachten. Seit 2019 bin ich Politisch Aktiv und sowohl im AFD Ortverband Stellvertretender Vorsitzender sowie im Kreisvorstand Beisitzer. Da ich immer noch unfassbar Neugierig bin und Herausforderungen nicht scheue, wollte ich nach meiner Bundeswehrzeit noch einmal eine Ausbildung machen. Und so habe ich eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten begonnen und arbeite daran diese erfolgreich abzuschließen.

Ich war immer eifrig dabei. Die Schule hat mir Persönlich auch die meiste Zeit Spaß gemacht.  Ich war Allerdings nur Mittelmaß wenn man meine Noten  von Damals anguckt, Dennoch habe ich mich immer bemüht und so war auch eine Drei hart erarbeitet.

Die Perfekten Schule ist für mich ein Hort des Wissens, wo Jeder Schüler nach seinen Begabungen lernen kann und Niemand Ausgegrenzt wird. Wo Lehrkräfte die Potenziale der Schüler erkennen und diese fördern können. Wo die Lehrkraft immer ein offenes Ohr hat und  und die Schüler unterstützt und vielleicht auch mal ein Auge zudrückt.

Das Schulsystem. Ich finde das Dreigliedrige Schulsystem  war schon richtig. Dort konnte  jeder Schüler nach seinen Individuellen Stärken lernen, Manche Schüler Brauchen halt etwas länger was nicht schlimm ist. Mit der Richtigen Förderung kann Jeder Schüler etwas erreichen.

Ich sehe hier eine bessere Vernetzung  des OPNV. Es muss doch möglich sein einen Größeren Ort zu erreichen ohne drei Mal umzusteigen und 1,5 Std Fahrzeit in Kauf zu nehmen.  Mehr Schnellbusse zu Größeren Orten auch Kreisübergreifend wäre mein Wunsch.

Ganz wichtig ist für mich das man das Ansehen Steigert. Mich stört das häufig auf die Ausbildung herabgeblickt wird und als etwas Zweitklassiges dargestellt wird. Das Stimmt einfach nicht. Mit mehr gesellschaftlicher Akzeptanz wo derjenige der eine Ausbildung geschafft hat, auch eine gesellschaftliche Wertschätzung  erlangen würde wäre schon viel erreicht. Der Handwerker oder die Reinigungsfachkraft ist kein Mensch zweiter Klasse sondern genauso wichtig wie ein Abiturient oder Student.

Unsere Fragen an die Kandidaten

LGBTQIA+-Themen sollen ab der 4. Klasse langsam als Lehrinhalt eingeführt werden.

Sabine Lehmbeck (SPD)

Sabine Lehmbeck (SPD)

Das fördert Toleranz und Empathie und ist wichtig für eine offene Gesellschaft. Es sollte aber niemals krampfhaft geschehen

André Bock (CDU)

André Bock (CDU)

Gesamtgesellschaftlich können wir hier besser werden und sollten mehr dafür sorgen, dass sich jeder Mensch so entwickeln kann wie er/sie es mag und das ist kein Thema für einen „Lehrinhalt“.

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Eigentlich sollte schon in der Kita von dem ewigen Mama-Papa Standardmodell abgewichen werden. Es entspricht einfach nicht der Lebensrealität.

Jan Filter (FDP)​

Jan Filter (FDP)​

Kinder sollten wissen, dass es so etwas gibt, daran nichts schlimm ist und man da völlig normal drüber reden kann.

Thorsten Teetzen (AfD)

Thorsten Teetzen (AfD)

Gerade diese Themen sind etwas das jeder ganz individuell für sich entscheiden muss. Häufig dauert es Jahre bis sich eine Person erkennt das etwas anders ist. Das auseinandersetzen mit sich selbst unbefangen von außen, gehört für mich zu den wichtigsten Elementen um diese entscheidung zu Treffen.

Jana Thomas (Die Linke)

Jana Thomas (Die Linke)

Keine Antwort

Milan Verrel (dieBasis)

Milan Verrel (dieBasis)

Keine Antwort

Es soll mehr obligatorische Praktikumstage für Schülerinnen und Schüler geben.

Sabine Lehmbeck (SPD)

Sabine Lehmbeck (SPD)

Solche Praktika können Lust auf praktische/handwerkliche Berufe machen.

André Bock (CDU)

André Bock (CDU)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Jan Filter (FDP)​

Jan Filter (FDP)​

Schülerinnen und Schülern berufliche Praxis zu vermitteln ist immer sinnvoll und hilfreich für die Orientierung. Und man lernt dabei auch immer etwas dazu.

Thorsten Teetzen (AfD)

Thorsten Teetzen (AfD)

Man kann sich einfach nicht bei einen Schulpraktikum ein umfassendes Bild verschaffen. Ich finde in den Letzten drei Jahren sollte der Schüler möglichst viele Praktika machen ohne Nachteile für Noten.

Jana Thomas (Die Linke)

Jana Thomas (Die Linke)

Keine Antwort

Milan Verrel (dieBasis)

Milan Verrel (dieBasis)

Keine Antwort

Der ÖPNV soll für alle Schülerinnen und Schüler (auch Berufsschule) kostenlos sein.

Sabine Lehmbeck (SPD)

Sabine Lehmbeck (SPD)

Das fördert den Klimaschutz und Schüler:innen haben ohnehin nicht viel Geld.

André Bock (CDU)

André Bock (CDU)

Als langfristiges Ziel zwar wünschenswert, kurzfristig müssen wir hier zunächst über die Verteilung der Kosten sprechen. Das Land ist nicht alleiniger Träger des ÖPNV. Hier müsste mit allen Trägern verhandelt werden, wie die zu erwartenden sehr hohen Kosten aufgeteilt werden. Entscheidend ist jetzt vielmehr, ein Nachfolgemodell für das 9-EUR-Ticket auf den Weg zu bringen.

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Jan Filter (FDP)​

Jan Filter (FDP)​

Ein Azubi-Ticket muss nicht zwingend gratis sein. Es sollte erschwinglich auch für das geringe Einkommen sein.

Thorsten Teetzen (AfD)

Thorsten Teetzen (AfD)

Als Auszubildender verdient man nicht viel, diese Förderung wäre gerade in der Heutigen Zeit aus meiner Sicht besonders wichtig.

Jana Thomas (Die Linke)

Jana Thomas (Die Linke)

Keine Antwort

Milan Verrel (dieBasis)

Milan Verrel (dieBasis)

Keine Antwort

Alle Schulkantinen in Niedersachsen sollen nur vegetarische Gerichte anbieten.

Sabine Lehmbeck (SPD)

Sabine Lehmbeck (SPD)

Es gibt auch Schüler:innen, die gerne Fleisch essen. Es könnte ja einen Veggie-Day pro Woche geben.

André Bock (CDU)

André Bock (CDU)

Absolut nicht. Wo kommen wir denn hin, wenn den Menschen eine Lebensweise in der Schulkantine vorgeschrieben wird. Es sollte ein breites Angebot bzw. die Wahl geben.

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Nein, aber gute vegetarische und vegane Gerichte sollten immer angeboten werden.

Jan Filter (FDP)​

Jan Filter (FDP)​

Schulkantinen sollten anbieten, was ihre Kundschaft nachfragt. Dazu gehören garantiert auch viele vegetarische Gerichte. Es sollte für jeden Geschmack etwas angeboten werden.

Thorsten Teetzen (AfD)

Thorsten Teetzen (AfD)

Es soll doch Jeder essen was er mag und zu einer Ausgewogenen Mahlzeit gehört auch eine Fleischbeilage das mag doch bitte jeder selbst entscheiden.

Jana Thomas (Die Linke)

Jana Thomas (Die Linke)

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Milan Verrel (dieBasis)

Milan Verrel (dieBasis)

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Schulbücher sollen durch eBooks
(mithilfe von Tablets) ersetzt werden.

Sabine Lehmbeck (SPD)

Sabine Lehmbeck (SPD)

Tablets sind praktisch, sorgen für Vernetzung und der Umgang damit muss ohnehin vermittelt werden. Hilft auch bei Homeschooling 😉

André Bock (CDU)

André Bock (CDU)

Auch hier sollte es beide Möglichkeiten geben.

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Ich finde, Schulbücher haben durchaus ihre Vorzüge.

Jan Filter (FDP)​

Jan Filter (FDP)​

Dort, wo dies sinnvoll ist (das muss nicht automatisch immer und überall gelten), ist das eine gute Idee. Das senkt nicht nur Kosten, sondern auch das Gewicht, dass Schülerinnen und Schüler mit sich herumschleppen müssen.

Thorsten Teetzen (AfD)

Thorsten Teetzen (AfD)

Es macht für mich ab der 7.ten Klasse durchaus Sinn. Allerding davor nicht da Lese und Schreibfertigkeiten gelernt werden müssen. Das Zusammenspiel mit einem Physischen Buch ist hier Elementar wichtig.

Jana Thomas (Die Linke)

Jana Thomas (Die Linke)

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Milan Verrel (dieBasis)

Milan Verrel (dieBasis)

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Das WLAN soll für die Schülerinnen und Schüler an allen Schulen kostenfrei sein.

Sabine Lehmbeck (SPD)

Sabine Lehmbeck (SPD)

Das ist Chancengerechtigkeit

André Bock (CDU)

André Bock (CDU)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Jan Filter (FDP)​

Jan Filter (FDP)​

Wüsste gar nicht, warum das anders sein sollte. Laufende Kosten für das Angebot von WLAN sind praktisch nicht existent, weil eine Schule ohnehin angeschlossen sein muss.

Thorsten Teetzen (AfD)

Thorsten Teetzen (AfD)

Ich kenne auch keine an der es nicht ist allerdings ist die Signalstärke doch teilweise zu langsam hier muss auch in den Breitbandausbau ordentlich Investiert werden.

Jana Thomas (Die Linke)

Jana Thomas (Die Linke)

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Milan Verrel (dieBasis)

Milan Verrel (dieBasis)

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Die Schule soll einheitlich erst ab 9 Uhr beginnen.

Sabine Lehmbeck (SPD)

Sabine Lehmbeck (SPD)

Weil sich Schüler:innen meist früher noch nicht konzentrieren können.

André Bock (CDU)

André Bock (CDU)

Eine Grundstruktur im Schulleben sollte erhalten bleiben, denn es geht nicht nur um Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte, es geht auch um die Eltern und deren Arbeitsalltag.

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Eigentlich entspricht das wohl dem Biorhythmus der meisten Kinder und Jugendlichen, aber dann muss es eine Frühbetreuung geben, weil sonst berufstätige Eltern morgens nicht zur Arbeit kommen.

Jan Filter (FDP)​

Jan Filter (FDP)​

Der Schulbeginn muss irgendwo zu den Busfahrzeiten passen und da wäre da eine solche Einheitlichkeit vermutlich nicht zu realieren. Das Schule später als aktuell starten könnte, kann man so sehen. Hieße aber auch, dass sie dann länger in den Nachmittag hinein ginge. Das sind Fragen, die vor allem Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer entscheiden sollten - nicht ich.

Thorsten Teetzen (AfD)

Thorsten Teetzen (AfD)

Ich vertrete die Auffassung „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ andernfalls würde es bedeuten bis spät in den Nachmittag in der Schule zu sein und das will ich den Kindern und Jugendlichen nicht zumuten. Es muss auch noch Zeit zum Spielen und zum Treffen mit Freunden da sein.

Jana Thomas (Die Linke)

Jana Thomas (Die Linke)

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Milan Verrel (dieBasis)

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Schulkleidung soll in allen Schulen
verpflichtet eingeführt werden.

Sabine Lehmbeck (SPD)

Sabine Lehmbeck (SPD)

Das ist nicht jedemanns Sache, Kleidung ist auch Ausdruck der Persönlichkeit und sollte individuell ausgesucht werden.

André Bock (CDU)

André Bock (CDU)

Wenn einzelne Schulen dies entscheiden würden oder es „Modellprojekte“ geben soll, dann würde mich sehr interessieren, welche Erfahrungen die Schülerinnen und Schüler damit gemacht haben und sich dabei gefühlt haben.

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Ich sehe die Vorzüge von Schulkleidung, gerade dann, wenn manche Kinder und Jugendlichen nicht in der Lage sind, bestimmte Marken zu tragen, weil es zu teuer ist. Andererseits mag ich den Zwang zu „Uniformen“ nicht besonders.

Jan Filter (FDP)​

Jan Filter (FDP)​​

Weirde Vorstellung. Ich bin jemand, der Uniformierung generell fragwürdig findet, sofern wir nicht über Soldaten, Feuerwehrleute oder Polizisten reden. In Schulen hat das glücklicherweise seit vielen Jahren normalerweise nichts mehr verloren und das ist gut so. Wir sind Individuen! Auch und gerade in der Schule.

Thorsten Teetzen (AfD)

Thorsten Teetzen (AfD)

Viele Menschen haben hart erstritten das sich Jeder so Kleiden kann wie er mag. Ausgrenzungen wegen Günstiger/ oder Modisch nicht angesagter Kleidung in Zusammenhang mit Mobbing muss entschieden Entgegengetreten werden. Da sehe ich Jeden Lehrer und Jede Schule in der Pflicht dass so etwas nicht passiert.

Jana Thomas (Die Linke)

Jana Thomas (Die Linke)

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Milan Verrel (dieBasis)

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Elterntaxen sollen verboten werden.

Sabine Lehmbeck (SPD)

Sabine Lehmbeck (SPD)

Irgendwie einschränken wäre gut. Manchmal muss ein PKW-"Transport" aber sein; zB bei körperlichen Gebrechen oder wenn man spät dran ist.

André Bock (CDU)

André Bock (CDU)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Das lässt sich einerseits nicht wirklich umsetzen (wie will man kontrollieren, dass die Eltern die Kinder nicht eine Straße vorher absetzen?), andererseits lässt der ÖPNV manchmal keine andere Möglichkeit zu. Ich setze hier auf Aufklärungsarbeit und Anreize – meine Tochter fährt gern mit dem Fahrrad, weil es dafür neuerdings Stempel gibt!

Jan Filter (FDP)​

Jan Filter (FDP)​

Ich denke, hier kommt es sehr auf die konkreten Umstände vor Ort an. Wo es nicht anders geht, mögen Verbote eine Option sein. Das so pauschal zu beurteilen, ist mir aber wirklich nicht seriös möglich.

Thorsten Teetzen (AfD)

Thorsten Teetzen (AfD)

Es ist ein großer Schritt für jedes Kind zum ersten Mal alleine den Schulweg anzutreten, es stärkt das Selbstvertrauen und die Selbstständigkeit, es gehört für mich zum groß werden dazu. Den Kindern diese Erfahrung nicht zumuten zu wollen halte ich für falsch.

Jana Thomas (Die Linke)

Jana Thomas (Die Linke)

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Milan Verrel (dieBasis)

Milan Verrel (dieBasis)

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Die Schulbuch-Abbildungen sollen die Diversität der Gesellschaft widerspiegeln (Gleichgeschlechtliche Paare, Menschen mit Beeinträchtigungen, People of Colour etc.)

Sabine Lehmbeck (SPD)

Sabine Lehmbeck (SPD)

Klar die Realität ist ja auch bunt und divers!

André Bock (CDU)

André Bock (CDU)

Teilweise ist dies ja heute schon so. Die Frage ist, welche Gesellschaft ist gemeint, die deutsche Bevölkerung, Europa, die Welt!? Wo fängt man an wo hört man auf. Entscheidend sind doch auch die Inhalte der Bücher, nicht nur die Abbildungen, die aber immer zu den Themen passen müssen.

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Kathleen Schwerdtner-Manez (B90/Die Grünen)

Ja, unbedingt.

Jan Filter (FDP)​

Jan Filter (FDP)​

Das ist offensichtlich eine sinnvolle Herangehensweise. Die man aber bitte unverkrampft und halbwegs realitätsnah umsetzen muss. Sprich: Es muss nicht jede Abbildung "für die Quote" optimiert werden. Unsere Schülerinnen und Schüler sind ja nicht doof, die begreifen das auch, wenn so etwas nur ab und zu mal zu sehen ist (und wissen es unabhängig davon auch so).

Thorsten Teetzen (AfD)

Thorsten Teetzen (AfD)

Ich finde es schlimm das Menschen gegeneinander ausgespielt werden. Unser Land und wir in Niedersachsen grenzen Menschen nicht aus. Ganz egal welche Hautfarbe, Geschlecht oder Sexuelle Neigung dieser hat. Ich möchte mich nicht mit jener Seite gemein machen die ständig versucht einen Spaltpilz in unsere Gesellschaft zu treiben. Ich möchte mich im gegenseitigen Respekt dafür einsetzen, dass jeder die Gleichen Chancen hat.

Jana Thomas (Die Linke)

Jana Thomas (Die Linke)

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Milan Verrel (dieBasis)

Milan Verrel (dieBasis)

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Die AG „Regio-SV Lüneburg“ ist ein zusammenschluss von allen kreisschülerräten innerhalb der Regionalbezirkes Lüneburg. Auf dieser Webseite findet jede*r sämtliche Informationen über die Arbeistgruppe.

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