Landtagswahl 2022 in Niedersachsen

Wahlkreis 52

Die Kandidaten

Zum Wahlkreis 52 gehören vom Landkreis Harburg die Stadt Buchholz in der Nordheide, die Samtgemeinden HollenstedtJesteburgTostedt

Steffi Menge (SPD)

Alter: 55
Familie: geschieden, 2 Söhne – 22 Jahre (Zwillinge)
Beruf: Lehrerin am Gymnasium am Kattenberge in Buchholz, Fächer Biologie und Politik Wirtschaft – Unterricht vor allem in der Oberstufe. Zuständig für Berufsorientierung, zusätzlich Beratertätigkeit für Berufliche Orientierung für das Landesamt für Schule und Bildung.

Beruflicher Werdegang: Schulabschluss nach JG 11, danach Ausbildung zur Chemisch-Technischen-Assistentin, nach einem Jahr im Beruf: Abitur auf dem 2. Bildungsweg. Danach Studium an der Universität Hamburg, Lehramt Biologie, Chemie, Sozialwissenschaften. Referendariat in Meppen und Celle, am GAK seit 2004.
Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen: CTA im Forschungslabor, Teamleitung im bei  Haspa-Direkt, Marketing in verschiedenen Unternehmen. Zeitarbeit während des Studiums.

Politik: In der GEW seit 2000. In der SPD seit 2019, seitdem in unterschiedlichen kommunalpolitischen Gremien tätig. Seit den Kommunalwahlen auch Mitglied im Stadtrat in Buchholz und im Kreistag  des Landkreises Harburg.

Wichtigste Themen:

  • Bildungspolitik, denn Kinder und Jugendliche müssen in der Politik wieder einen größeren Stellenwert bekommen.
  • Klima- und Umweltschutz muss mutig und entschlossen umgesetzt werden!

• Eine Wirtschaftspolitik, die den Landkreis und das Land vorantreibt und die Menschen ins Zentrum stellt.

Ich bin in Klasse 7 sitzen geblieben und nach der 11. vom Gymnasium abgegangen – muss ich noch mehr sagen?

Mein Abi habe ich erst nach meiner Ausbildung mit Mitte 20 auf dem 2. Bildungsweg gemacht und ziemlich gut abgeschlossen. Ich würde mich, was die Schule angeht, als Spätstarterin bezeichnen.

Dazu reicht hier der Platz nicht. Aber ein paar Stichworte: Lernen sollte Spaß machen. Schule sollte ein Ort der Begegnung sein, an dem man sich gerne aufhält. Es muss ein demokratischer Ort sein. Die Regeln, die für das gemeinsame Lernen in so einem System gelten, sollten gemeinsam von der Schulgemeinschaft, also Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern ausgehandelt werden. Außerdem sollten Schüler*innen am Ende des Tages zufrieden nach Hause gehen, also mit dem Gefühl etwas gelernt zu haben, respektiert worden zu sein und Lust haben am nächsten Tag wieder hinzugehen!

Der Lehrkräftemangel sollte so schnell wie möglich behoben werden. Dazu kommt, dass viele Schulgebäude das Lernen nicht gerade fördern. Hier sollten wir Abhilfe schaffen. Und natürlich müssen alle Schulen mit stabilem und leistungsstarkem Internet ausgestattet werden.

Natürlich möglichst schnell und flächendeckend. Vor allem im ländlichen Raum muss viel getan werden, um die Ortschaften und Dörfer regelmäßig zu bedienen. Hier müssen aber auch neue Wege gefunden werden, wie zum Beispiel On-Demand-Lösungen (Ruftaxis) und Ähnliches. Wir brauchen jetzt schnell einen Nachfolger für das 9,- €- Ticket und der ÖPNV muss für Schüler*innen, Studierende und AZUBIs kostenfrei werden.

Vor allem muss die Ausbildung wieder einen besseren Ruf bekommen. Es kann ja nicht sein, dass eine Ausbildung so behandelt wird, als wäre es ein Berufsweg 2.ter Klasse zu sein. Wir brauchen gut ausgebildete Handwerker*innen, Kaufleute, Pflegekräfte und viele mehr. Dafür müssen wir in den Schulen – vor allem auch in den Gymnasien – eine bessere Berufsorientierung machen. Zusätzlich sollten die die Eltern viel früher mit ins Boot geholt werden, was die Information über Berufswege angeht. Ein weiterer Schritt sollte es sein, dass schulischen Ausbildungen, vor allem im Pflege- und Erzieherbereich besser entlohnt werden. Natürlich müssen die Betriebe auch unterstützt werden. Viele Betriebe bilden heute gar nicht mehr aus. Ein zukunftsfähiger Weg könnte zum Beispiel sein, dass Ausbildungsverbünde von mehreren Betrieben gebildet werden. Hier muss gemeinsam mit den Verbänden und den Betrieben eine Lösung gefunden werden.

Jan Bauer (CDU)

Hat keine Kurzviat/kleine Biografie mit gesendet.

Ich habe in Tostedt die Grundschule und danach die Realschule besucht. Ich war ein durchschnittlicher Schüler. Getreu dem Motto: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss“ habe ich den erw. Realschulabschluss gemacht. danach ging es direkt in die Ausbildung. Erst in den Weiterbildungen zum Industriefachwird und Betriebswirt wurde ich fleißig und gut.

Die perfekte Schule ist ein Ort, wo Junge Menschen aufs Leben, dass Gesellschaftliche Miteinander und die Berufswelt vorbereitet werden. Aufgrund der Vielfalt muss es verschiedene Bildungs- und Schultypen geben. Schule trägt dazu bei, die Neugierde am Lernen zu wecken. Schule sollte aber nicht nur ein Ort für junge Menschen sein. der Fachkräftemangel als eines der Megaprobleme unserer Generation muss auch Schul- und Bildungsangebote für ältere Menschen bereithalten, die eine Umschulung vornehmen wollen oder auch im Alter bereit sind etwas Neues zu lernen.

Eine Auflistung meiner TOP 5

TOP 01 – Bessere Lehrerversorgung

TOP 02 – Steigerung der Attraktivität in den Unterrichtsräumen (insbesondere MINT)

TOP 03 – Ausreichend Fahrradabstlellanlagen

TOP 04 – freies WLAN für Lehrer und Schüler

TOP 05 – Gesunde Ernährungsangebote

Der ÖPNV Ausbau beginnt für mich mit der Straßen- und Schieneninfrastruktur. Für einen funktionierenden und attraktiven ÖPNV sind ausreichend lange Bahnsteige, Bushaltestellen, und Aufenthaltsbereiche im Bereich des ÖPNV erforderlich. Die Aktivierung und Wiederbelebung von nicht genutzten Strecken (z.B. Buchholz – Jesteburg – Ramelsloh – Harburg) muss dringend angegangen werden. Die Abstimmung vom Takt und die Vereinfachung und Vereinheitlichung des Tarifangebotes geht damit einher. Wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen erfüllt sind, kommt die Ausstattung an die Reihe. Der ÖPNV muss so verändert werden, dass ein nachhaltiges und zuverlässiges betreiben möglich ist. Der Fachkräftemangel ist hier als eines der großen Probleme zu benennen.

Grundsätzlich gilt: das Ausbildungssystem ist Deutschland ist gut. Wichtig ist, dass eine Berufsbildung kostenfrei ist. Vielfach mussten Auszubildende in der Vergangenheit ihre Ausbildung selber bezahlen. Heute wundern wir uns über Fachkräftemangel in gewissen Branchen. Berufsschulen und außerschulische Lernorte müssen bei Ihren Bemühungen zum Thema „Übergang von Schule in Beruf“ unterstützt werden.

Nadja Weippert (Bündnis 90/Die Grünen)

Ich bin Nadja Weippert, 39 Jahre alt, gelernte Versicherungskauffrau (IHK) und alleinerziehende Mutter eines elfjährigen Sohnes. Ich kandidiere als GRÜNE Direktkandidatin im Wahlkreis 52 – Buchholz (umfasst die Stadt Buchholz i.d.N. sowie die Samtgemeinden Jesteburg, Hollenstedt und Tostedt) für den Niedersächsischen Landtag. Der Wahlkreis Buchholz ist meine Heimat und mein Zuhause. Hier bin ich geboren und bei meinem alleinerziehenden Vater und meinen Großeltern aufgewachsen.

Seit ca. zehn Jahren bin ich ehrenamtlich politisch aktiv und seit 2015 Parteimitglied bei den GRÜNEN. Seit 2016 gehöre ich als direkt gewähltes Mitglied dem Gemeinde- und Samtgemeinderat Tostedt (aktuell u. a. als Vorsitzende des Jugend-, Senioren-, Sozial- und Sportausschusses und stv. Vorsitzende des Planungs- und Umweltausschusses) und seit 2021 dem Kreistag des Landkreises Harburg an (stv. Fraktionsvorsitzende, Mitglied im Jugendhilfeausschuss und im Ausschuss für Gesundheit, Integration und Soziales).

Erfahrungen in der Landespolitik habe ich bereits von 2018 bis 2021 als Mitglied im Landesvorstand der GRÜNEN Niedersachsen – unter anderem als „Frauen- und genderpolitische Sprecherin“ – sammeln können.

Seit 2019 bin ich Vorsitzende der „Kommunalpolitischen Vereinigung GRÜNE Niedersachsen“ (KPVGrüN) und seit November 2021 ehrenamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde Tostedt sowie stellvertretende Landrätin im Landkreis Harburg.

Von der Grundschule über die Orientierungsstufe bis hin zur neunten Klasse (Gymnasium) sehr strebsam und fleißig. Ab der zehnten Klasse habe ich angefangen, nur noch das Nötigste zu tun. Neben der Schule habe ich zum damaligen Zeitpunkt bereits angefangen, mich um meine pflegebedürftigen Großeltern zu kümmern. Das war mir persönlich immer wichtiger. Denn im Alter von ca. 70 Jahren hatten mich meine Großeltern als Säugling zu sich genommen und mich gemeinsam mit meinem alleinerziehenden Vater großgezogen. Ich wollte ihnen gerne die Liebe und Aufmerksamkeit, die ich von ihnen erhalten hatte, zurückgeben. Daher habe ich das Leben meiner Großeltern vor meinen schulischen und beruflichen Erfolg gestellt. Ich habe trotzdem in der regulären Zeit mein Abitur geschafft. Allerdings mit einem mittelmäßigen Notenschnitt. Mein Großvater starb kurz nach meinem Abitur im Jahr 2002 und meine Großmutter Ende 2012 im Alter von 98 Jahren. Ich habe es nie bereut, so gehandelt und die Verantwortung für die beiden übernommen zu haben.

Die perfekte Schule erkennt, dass alle Schüler*innen persönliche Stärken und Fähigkeiten haben. Die einen können gut auswendig lernen, die anderen sind handwerklich oder künstlerisch begabt. Und wieder andere sind sozial empathisch total stark. Jeder Mensch ist einzigartig und sollte bestenfalls auch so in der Schule gefördert werden.

Zuallererst sollte der morgendliche Unterricht erst nach 09:00 Uhr beginnen. Des Weiteren sollte der Lehrplan auch praxisnahe Elemente beinhalten, die alle Schüler*innen im späteren Leben mal brauchen können, wie zum Beispiel Vertragsabschlüsse, Antragstellungen bei Behörden und Abgabe von Steuererklärungen. Zudem sollten grundsätzlich alle Lernmittel zukünftig kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, damit gute Bildung nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängt. Des Weiteren sollte die Digitalisierung schnellstmöglich voran gebracht und auch die Lehrkräfte dementsprechend fortgebildet werden.

Meine Zukunftsvision beim Thema ÖPNV ist, dass alle Menschen – unabhängig von Wohnort, Alter, Behinderung und Einkommen – bezahlbar, klimaschonend und verlässlich im Flächenland Niedersachsen unterwegs sein können. Für Schüler*innen und Auszubildende würde ich mir ein kostengünstiges ÖPNV-Ticket für ganz Niedersachsen wünschen, z. B. in Form eines 365 €-Jahrestickets (Kosten pro Tag = 1 Euro). Wir GRÜNE wollen den öffentlichen Nahverkehr massiv ausbauen und stillgelegte Bahnstrecken reaktivieren. Unser Ziel ist eine Mobilitätsgarantie im ÖPNV. Außerdem wollen wir Niedersachsen zum Fahrradland Nummer eins machen, indem wir neben straßenbegleitenden Radwegen auch sichere Fahrradstraßen und Radschnellwege schaffen.

Der gesellschaftliche Stellenwert der dualen Ausbildung mit den beiden Lernorten Betrieb und Berufsschule muss verbessert werden. Gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern sowie dem Handwerk wollen wir GRÜNEN eine neue Initiative zur Fachkräftegewinnung auf den Weg bringen. Unser Ziel ist es, Betriebe und berufsbildende Schulen dabei zu unterstützen, ausreichend Auszubildende zu finden. Um das zu erreichen, soll die duale Ausbildung aufgewertet werden. Zum Beispiel durch eine gute Entlohnung für Auszubildende und eine bessere Unterstützungsinfrastruktur. An den Berufsschulstandorten soll es für Auszubildende, die von weiter weg anreisen, unter anderem Modelle für bessere Unterbringungsmöglichkeiten (zum Beispiel Azubiwohnheime) geben. Außerdem wollen wir die kostenfreie Schüler*innenbeförderung auf die Schüler*innen der Sekundarstufe II der Allgemeinbildenden Schulen und der berufsbildenden Schulen ausweiten. Wir GRÜNEN sehen zudem nicht ein, warum das Masterstudium gebührenfrei ist, die Meisterausbildung im Handwerk aber bis zu 10.000 Euro kostet. Daher setzen wir uns für eine gebührenfreie Meisterausbildung ein.

Foto: Sven Brauers

Judith Höfler (FDP)

Mein Name ist Judith Höfler, ich bin 39 Jahre alt, habe zwei Töchter (5 Jahre und 19 Jahre alt), bin verheiratet und wohne in Vierhöfen.

Von Beruf bin ich Förderschullehrerin, ich habe vorher aber auch schon als Teilzeit Kraft in der Gastronomie gearbeitet und als 400€ Kraft in der Pflege.

Ich war früher selbst im Kreisschülerrat, Landesschülerrat und Bundesschülerrat aktiv. In der FDP bin ich seit 2017. Zur Zeit bin ich Vorsitzende der FDP Salzhausen und Kreisvorsitzende und ich habe ein Mandat Samtgemeinderat Salzhausen und leite dort den Ausschuss für Ordnung, Soziales und Mobilität. 

Ich habe einen Jagdschein und einen Angelschein, ich koche sehr gerne und lese auch sehr gerne. Außerdem sind Freunde bei uns im Haus immer willkommen, ich bin ein geselliger Mensch.

Eigentlich ganz gut, außer in Französisch und Physik.

Die perfekte Schule ist hell und freundlich, mit vielen Lern-Nischen, einer Bibliothek mit Arbeitsplätzen (auch online Arbeitsplätze), kleine Klassen mit max. 16 Schülerinnen und Schülern, und genügend Lehrern. Es gibt Förder- und Forderangebote und viele Projekte. Und Ruhezonen zum Entspannen.

Auf jeden Fall besser als jetzt. Der ÖPNV muss verlässlich werden, das ist er noch nicht.

Ein Ausbildungsticket für den ÖPNV wäre ein Anfang, auch mehr Praktika in der Schulzeit wären gut.

Rainer Sekula (AfD)

Für alle die noch ein paar Daten zur Vita brauchen:
Geboren am 25.11.1948
Schulzeit 1955 – 1965 Realschule
Ausbildung 1965 – 1968 Bau- und Möbeltischler
Ab 1970 im Verkauf und seit 1987 bis zur Rente im Henkel Konzern
als Key Account Manager tätig.
In den Jahren 1990 – 1993 habe ich noch neben dem Beruf ein betriebswirtschaftliches
Fernstudium begonnen und abgeschlossen.
Verheiratet, vier Kinder und zwei Enkelkinder.
Natürlich habe ich auch meinen Wehrdienst geleistet und bin seit über
40 Jahren im Verband der Reservisten.
Politisch aktiv bin ich in der AfD seit Ende 2015 und seit Ende 2016 im Stadtrat von Buchholz.
Seit Mai 2017 bin ich Kreisvorsitzender.

Die einen sagen so, die anderen so. War ein Scherz.
Lieblingsfächer: Deutsch, Geschichte, Wirtschaft, Werken, Erdkunde und Sport.
Solala: Mathe, Englisch, Bio, Religion, Kunst, Physik und Chemie.
Würg: Französisch, Musik, (Und das bei Eltern, welche beide Musiklehrer waren).

Die Lehrer sind Lehrer aus Berufung. Schüler und Lehrer begegnen einander mit höchstem Respekt.
Jede Schule hat eine eigene Identität, entsprechend ihrer Geschichte und ihrer Region.
Ziele der Erziehung sind: Mündigkeit, freies Denken, echte Toleranz gegenüber anderen Völkern und Nationen, Heimatliebe und Geschichtsbewusstsein.

Hinwendung zum Leistungsgedanken. Förderung der Wissenschaft, statt Gender-Unfug.
Ziel ist der selbstbestimmte Mensch, der für sich und seine Familie sorgen kann.
Jeder Einzelne ist gefordert, die Leistung für sich und die Allgemeinheit zu erbringen, zu der er fähig ist.

Im ländlich geprägten Niedersachsen ist in der Zeit von 07.00 – 22.00 Uhr ein Stundentakt sinnvoll.

Drastische Reduzierung der bürokratischen Vorschriften für Betriebe. Mehr Praktika in allen Bereichen. Bessere Zusammenarbeit von Betrieben und Schulen auf allen Ebenen schon während der gesamten Schulzeit.

Unsere Fragen an die Kandidaten

LGBTQIA+-Themen sollen ab der 4. Klasse langsam als Lehrinhalt eingeführt werden.

Steffi Menge (SPD)

Steffi Menge (SPD)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Jan Bauer (CDU)

Jan Bauer (CDU)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Wir GRÜNE wollen, dass Schulen Vielfalt leben und das Miteinander gestalten. Viele Schulen machen sich bereits Gedanken, wie sie Antidiskriminierung, Vielfalt und ein respektvolles Miteinander an ihrer Schule unterstützen können. Diese Entwicklung wollen wir befördern.

Judith Höfler (FDP)​

Judith Höfler (FDP)​

Ich finde es nicht richtig, dafür ein bestimmtes Alter vorzuschreiben. Wenn ich Sexualkunde unterrichte, dann kommt das Thema früher oder später von ganz allein. Die Schülerinnen und Schüler fragen etwas und dann ergibt sich daraus ein gutes Gespräch.

Rainer Sekula (AfD)

Rainer Sekula (AfD)

Das kann man sicher im Unterricht behandeln. Lehrinhalte sollten aber z. B. die sog. MINT-Fächer sein und nicht die Glorifizierung von Minderheiten.

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Keine Antwort

Jo B. Nolte (dieBasis)

Jo B. Nolte (dieBasis)

Keine Antwort

Es soll mehr obligatorische Praktikumstage für Schülerinnen und Schüler geben.

Steffi Menge (SPD)

Steffi Menge (SPD)

Mehr Praktikumstage können ein Baustein zur Stärkung der Ausbildung sein. Schüler*innen haben in Praktika die Möglichkeit verschiedene Betriebe kennen zu lernen und Praktika sind ein wichtiger Bestandteil der Lebenswegplanung. Insofern ja- bitte!

Jan Bauer (CDU)

Jan Bauer (CDU)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Es ist wichtig, dass während der Schulzeit mehr praxisnahes Leben und Arbeiten vermittelt wird. Zudem können junge Menschen ihre persönlichen Fähigkeiten besser einschätzen, wenn sie die Möglichkeit haben, verschiedene Praktika in Betrieben zu durchlaufen.

Judith Höfler (FDP)​

Judith Höfler (FDP)​

Praktika sind wichtig und ermöglichen einen guten Einblick in Berufe. Jeder sollte auch dazu motiviert werden, einmal in einem Handwerksbetrieb ein Praktikum zu absolvieren.

Rainer Sekula (AfD)

Rainer Sekula (AfD)

Dem ist nichts hinzuzufügen. Siehe auch meine Aussage unter der Frage "Wie sollte die Ausbildung gefördert werden?" im ersten Block.

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Keine Antwort

Jo B. Nolte (dieBasis)

Jo B. Nolte (dieBasis)

Keine Antwort

Der ÖPNV soll für alle Schülerinnen und Schüler (auch Berufsschule) kostenlos sein.

Steffi Menge (SPD)

Steffi Menge (SPD)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Jan Bauer (CDU)

Jan Bauer (CDU)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Judith Höfler (FDP)​

Judith Höfler (FDP)​

Das hätte schon längst geschehen müssen.

Rainer Sekula (AfD)

Rainer Sekula (AfD)

Eine alte AfD Forderung. Werden wir im neuen Landtag auf die TO bringen.

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Keine Antwort

Jo B. Nolte (dieBasis)

Jo B. Nolte (dieBasis)

Keine Antwort

Alle Schulkantinen in Niedersachsen sollen nur vegetarische Gerichte anbieten.

Steffi Menge (SPD)

Steffi Menge (SPD)

Der Fleischkonsum muss nicht nur aus ökologischen Gründen eingeschränkt werden, da können die Schulen ein tolles Vorbild sein. Ob sie ihre Kantinen komplett vegetarisch gestalten, muss jede Schule für sich entscheiden. Voraussetzung ist natürlich, dass es gute Köch*innen gibt, die nicht nur ungewürzten Tofu warm machen, sondern leckere nahrhafte vegetarische Gerichte kochen. Möglicherweise führt man das langsam ein. Zum Beispiel mit ein oder zwei Fleischtagen in der Woche.

Jan Bauer (CDU)

Jan Bauer (CDU)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Judith Höfler (FDP)​

Judith Höfler (FDP)​

Die Kantinen sollen gesundes und ausgewogenes Essen anbieten. Da darf auch ein oder zweimal pro Woche Fleisch dabei sein. Schulen können sich aber natürlich selbst für eine rein vegetarische Mensa entscheiden, zusammen mit Schülerrat und Eltern.

Rainer Sekula (AfD)

Rainer Sekula (AfD)

Es wäre mir persönlich egal. Grundsätzlich bin ich aber ein Gegner von jedweder Bevormundung.

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Keine Antwort

Jo B. Nolte (dieBasis)

Jo B. Nolte (dieBasis)

Keine Antwort

Schulbücher sollen durch eBooks
(mithilfe von Tablets) ersetzt werden.

Steffi Menge (SPD)

Steffi Menge (SPD)

Natürlich sollten Bücher auch digital vorhanden sein. Aber es gibt verschiedene Lerntypen und für viele ist es wichtig ein Buch in der Hand zu halten, in dem man möglicherweise auch markieren kann.

Jan Bauer (CDU)

Jan Bauer (CDU)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Solange es keine Lernmittelfreiheit gibt, könnte das Umstellen auf eBooks (mithilfe von Tablets) zu weiteren Ungleichbehandlungen zwischen finanziell starken und schwachen Familien führen. Des Weiteren sollten Lehrkräfte zuerst bezüglich digitaler Inhalte fortgebildet werden, damit diese im Unterricht noch besser angewandt werden können.

Judith Höfler (FDP)​

Judith Höfler (FDP)​

Es sollte Tablets geben, trotzdem sollten auch Bücher vorgehalten werden. Es ist wichtig, dass man auch für alle Fälle noch einmal in einem Buch nachschauen kann. Bspw. Bei einem Schaden, wenn das Tablet nicht sofort repariert werden kann.

Rainer Sekula (AfD)

Rainer Sekula (AfD)

Das geht gar nicht. Ein Buch ist durch nichts zu ersetzen. Man kann gerne mit Ebooks und Tablets arbeiten, zusätzlich, aber nicht anstatt.

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Keine Antwort

Jo B. Nolte (dieBasis)

Jo B. Nolte (dieBasis)

Keine Antwort

Das WLAN soll für die Schülerinnen und Schüler an allen Schulen kostenfrei sein.

Steffi Menge (SPD)

Steffi Menge (SPD)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Jan Bauer (CDU)

Jan Bauer (CDU)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Judith Höfler (FDP)​

Judith Höfler (FDP)​

An allen öffentlichen Orten sollte es freies WLAN geben.

Rainer Sekula (AfD)

Rainer Sekula (AfD)

Dachte auch, das wäre bereits so. Aber na ja, SPD und CDU regieren ja seit ewigen Zeiten in Niedersachsen. Vielleicht mal die Alternative wählen?!

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Keine Antwort

Jo B. Nolte (dieBasis)

Jo B. Nolte (dieBasis)

Keine Antwort

Die Schule soll einheitlich erst ab 9 Uhr beginnen.

Steffi Menge (SPD)

Steffi Menge (SPD)

Das wird organisatorisch schwierig zu realisieren sein. Mittel- und Oberstufenschüler*innen werden tatsächlich erst später am Tag fit – ihre innere Uhr ist verschoben. Kinder bis zur Pubertät sind dagegen schon früher am Tag aufnahmefähig. Ein später Schulbeginn kollidiert dann aber oft mit Nachmittagsterminen. Erstrecht, wenn es lange Fahrwege gibt. Es gibt Modellschulen, die bsw. eine Art Gleitzeit haben - dies wäre vor allem für Ganztagsschulen ein gutes Modell. Oder man versucht stundenplanerisch auf die unterschiedlichen Chronotypen einzugehen, zum Bsp., indem man morgens früh eher Fächer legt, die weniger prüfungsrelevant sind oder Klausuren nicht in den ersten beiden Stunden schreibt.

Jan Bauer (CDU)

Jan Bauer (CDU)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Schlafforscher*innen fordern seit Jahren einen späteren Schulbeginn, weil sich dieser positiv auf die schulischen Leistungen der Schüler*innen auswirken würde.

Judith Höfler (FDP)​

Judith Höfler (FDP)​

Allerdings muss dann auch die Betreuungszeit der Kindergärten angepasst werden, da die Lehrerinnen und Lehrer sonst ein Problem haben.

Rainer Sekula (AfD)

Rainer Sekula (AfD)

Ich könnte mir aber vorstellen, die ersten vier Schuljahre erst um 09.00 Uhr beginnen zu lassen. Würde dann auch den (Schulbus)-Verkehr u. U. entspannen.

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Keine Antwort

Jo B. Nolte (dieBasis)

Jo B. Nolte (dieBasis)

Keine Antwort

Schulkleidung soll in allen Schulen
verpflichtet eingeführt werden.

Steffi Menge (SPD)

Steffi Menge (SPD)

Auch diese Entscheidung sollten Schulen individuell treffen können. Ich finde es spricht Vieles für Schulkleidung, aber das sollten Schüler*innen mit entscheiden .

Jan Bauer (CDU)

Jan Bauer (CDU)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Judith Höfler (FDP)​

Judith Höfler (FDP)​

Ich finde Schulkleidung gut, das sollte aber jede Schule selbst entscheiden.

Rainer Sekula (AfD)

Rainer Sekula (AfD)

Das ist ein guter Plan gegen den Markenwahn und ein Einebnen der sozialen Unterschiede. Und daraus resultierende Straftaten wie „Mobbing“ und „Abziehen“ werden dann hoffentlich auch weniger. Auch Lehrerinnen und Lehrer sollten angemessen gekleidet sein und hier als Vorbilder fungieren.

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Steffen Wetzel
(Die Linke)

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Jo B. Nolte (dieBasis)

Jo B. Nolte (dieBasis)

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Elterntaxen sollen verboten werden.

Steffi Menge (SPD)

Steffi Menge (SPD)

Auch dies ist eine individuelle Entscheidung. Wir können Familien nicht vorschreiben, welchen Schulweg die Kinder nehmen. Es müssen bessere Anreize geschaffen werden, um mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Schule zu kommen: bessere Radwege, bessere und sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Aufbewahrungsorte für Regenklamotten und sichere Schulwege.

Jan Bauer (CDU)

Jan Bauer (CDU)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Solange weder die Schüler*innenbeförderung noch der ÖPNV flächendeckend und zuverlässig aufgestellt ist, wird man wahrscheinlich nicht ganz auf die Möglichkeit verzichten können, sich von den Eltern direkt zur Schule fahren zu lassen.

Judith Höfler (FDP)​

Judith Höfler (FDP)​

Sie sollten definitiv nicht die Regel sein, aber in Ausnahmen sollte es schon möglich sein, sein Kind zur Schule zu fahren.

Rainer Sekula (AfD)

Rainer Sekula (AfD)

Es ist erstrebenswert, die Elterntaxis deutlich zu reduzieren. Ich kann mir aber durchaus Situationen vorstellen, wo Eltern gute Gründe haben, ihre Kinder sogar bis vor die Klassentür zu bringen. Als Vater von vier Kindern und jahrelanger Elternrat weiß ich, wovon ich rede. Da geht es z. B. auch um die Themen „Mobbing“ und „Abziehen“.

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Steffen Wetzel
(Die Linke)

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Jo B. Nolte (dieBasis)

Jo B. Nolte (dieBasis)

Keine Antwort

Die Schulbuch-Abbildungen sollen die Diversität der Gesellschaft widerspiegeln (Gleichgeschlechtliche Paare, Menschen mit Beeinträchtigungen, People of Colour etc.)

Steffi Menge (SPD)

Steffi Menge (SPD)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Jan Bauer (CDU)

Jan Bauer (CDU)

Es wurde keine Begründung angegeben.

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Nadja Weippert (B90/Die Grünen)

Unsere Gesellschaft ist vielfältig. Diese Realität sollte sich selbstverständlich auch in den Schulbuch-Abbildungen wiederfinden, um Akzeptanz und ein respektvolles Miteinander im Alltag zu fördern. Zudem ist Repräsentation gerade für marginalisierte Gruppen sehr wichtig, damit sie als selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft gesehen werden und sich als solcher auch verstehen.

Judith Höfler (FDP)​

Judith Höfler (FDP)​

Unsere Gesellschaft ist bunt. Auch die Schulbücher dürfen es sein.

Rainer Sekula (AfD)

Rainer Sekula (AfD)

Lasst jeden nach seiner Fasson selig werden. Aber das ist ein ganz persönliches Thema und braucht kein Breittreten. People of Colors sind Menschen wie Du und ich. Menschen mit Behinderung wollen auch nicht perse der LGBTQ-Szene zugerechnet werden. Und kann sich jemand von euch vorstellen, dass ein tatsächlich Diverser Mensch ein mögliches Bewerbungsgespräch so beginnen würde: „Ich bin divers, von mir bekannten 46 Geschlechtern nehme ich drei für mich in Anspruch. Welche drei das jeweils sind, entscheide ich nach persönlicher Gefühlslage nach dem Aufstehen.“ Weniger ist manchmal mehr.

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Steffen Wetzel
(Die Linke)

Keine Antwort

Jo B. Nolte (dieBasis)

Jo B. Nolte (dieBasis)

Keine Antwort

Die AG „Regio-SV Lüneburg“ ist ein zusammenschluss von allen kreisschülerräten innerhalb der Regionalbezirkes Lüneburg. Auf dieser Webseite findet jede*r sämtliche Informationen über die Arbeistgruppe.

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